Mein schoenstes – mein schlimmstes Urlaubserlebnis
September 24, 2008
Ah! bin mit einer Handvoll Kollegen nach New York gereist, im Rahmen einer Konferenz haben wir eine riesen Party geschmissen. Kein langes Geschwafel, schaut euch einfach die Bilder an… Ahhh
Ih! Danach hatte ich erst mal drei Tage lang 1 A Durchfall mit allem was dazu gehoert, Ich schiebe es auf das extrem ekelhafte Essen im Flugzeug, ueberhaupt wuerde ich von American Airlines abraten. Nach dem ich mich wieder auf den Beinen halten und auch sonst an mich halten konnte, habe ich mit ein paar anderen Kollegen auf einen Routetrip gemacht. New York – Niagara Falls – Toronto.
Es ist ein ziemlicher Witz, wenn man sich ueberlegt, dass fuenf Erwachsene Menschen, alle viel gereist, alle arbeiten im Tourismus, nicht in der Lage sind eine Reise zu planen. Was zur Folge hat, dass man am Freitagabend um 9.00 in Toronto ankommt und im Stundenhotel uebernachten muss, weil sonst kein bezahlbares Bett zu finden ist.
Auf den ersten Blick sah es ertraeglich aus, auf den zweiten Blick waren Blutflecken auf dem Bett, ein Loch in der Badezimmerdecke, durch das ich locker passen wuerde.
Geschlafen habe ich eh nicht, der Club nebenan hat ziemlich gute Musik gespielt. Als ich dann am naechsten morgen die Tuer aufmachte, haben mich lauter reizende Gestallten begruesst: sperrlich bekleidete Damen und ein wenig einladender Kleiderschrank, der rauchend auf dem Gang lunger.
Ich bin gerannt.
Heil Knitler
August 6, 2008
Ich habe ja diesen Häkelkurs bei Rachael Matthews gemacht.
Sie hat ein neues Set mit Häkelmustern kreiert: Diktatoren zum selber Häkeln.
Knitler ist in guter Gesellschaft, ausserdem kann man Hand an Pol Pot, Sadam etc. legen.
Ist das Böse oder nicht? Das wird natürlich kontrovers diskutiert und wie immer muss man gehörig acht geben nicht Pietätlos zu werden.
Ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass keiner der Herren sich über diese Woll-Statuen gefreut hätte.
Sticky
August 5, 2008
Croydon im Südwesten von London, also dort wo ich nie hingehe, weil es zum anderen Ende meiner Stadt gehört, hat Kaugummi den Kampf angesagt. 75 Pfund kann die Ordungswiedrigkeit des Ausspuckens im Öffentlichen Raum kosten. Pfui!
Glück gehabt Ben Wilson – dann bleibt dir ja noch der Rest von London
Dann kann er ja weiter malen.
Fabrics
August 4, 2008
Endlich.
Endlich haben ich die heiligen Hallen von Fabrics betreten. So hat sich das im ersten Moment angefuehlt, nach dem ich Monatelang das Programm bewundert und die Preise bestaunt habe.
Für 13£ geh ich nur gut überlegt aus dem Haus. Am Anfang meiner London-Zeit hatte ich weder Geld, noch Ausgehfreunde und befürchtete auch keinen Coolnessfaktor der mir gestattet da einfach mal vorbei zuschauen.
Abgehakt.
So hätte ich dann jetzt also hinter mich gebracht und ich bin um einige Weisheiten reicher und nen Batzen Geld ärmer.
Man kann den Laden wohl am besten mit der MB in Leipzig vergleichen – kein Scherz: Kellergewölbe mit unverputzten Backsteinwänden, verwinkelten Ecken und Treppen. Die Akkustik ist umwerfend und überhaupt nicht mit der MB zu vergleichen. Die Musik war selbstverständlich auch besser, aber jetzt auch nicht so gut, dass ich dachte ich bim im Elektro-Himmel.
Naja und das Publikum habe ich auch mir auch anders vorgestellt, weniger blond, weniger bloss und weniger blöd.
Was lerne ich daraus?
Don’t believe the hype
P.S.
Zur Begrüssung habe ich meine allererste echte Schlägerei erlebt/gesehen (habe mich natürlich nicht mitgeschlagen)
Noch mehr Wasser
August 4, 2008
Laut des aktuellen anual water reports ist ein Glas Londoner Rohrperle – the best in the country for „safety, appearance and taste“
Sicher – schön und gut
Lecker – fraglich
Wasser Wasser Wasser
Juli 30, 2008
Im Wasser.
Montag bin ich nach derm Arbeit ins Freibad, davon gibt es in London nicht besonders viele und ich bin ein glücklicherer Bürger, seit dem ich weiss, dass sich ein sogenanntes Lido nicht weit von meiner Wohnung befindet. Nicht weit – heisst 15 Minuten mit dem Rad. 50 beheizte Meter Schwimmspass, wenig Kinder, geöffnet bis um 21.00 – dann kann man nicht mekern.
Am Wasser.
So sieht s bei mir um die Ecke aus, hübsch gell. Kleine Kanaele und jede Menge Hausboote. Jetzt wo es keinen See mehr zum drum rum fahren gibt, muss ich mir ja etwas anderes überlegen.
Optimistisch
Juli 18, 2008
I’m not!
Aber bald wird alles besser, dann habe ich endlich die Knete beieinander, um mir wieder einen Computer zuzulegen!
Heisst – dass ich dann auch, dass es hier wieder lebhafter wierd.
Via boingboing
Auf in die Schlacht
Mai 20, 2008
Biep
Mai 20, 2008
Und noch einmal treibt mich die fabelhafte Welt des Fernsehens um.
„Biep“ steht in diesem Fall für Fuck und war in der letzten Folge von Britains Next Top Model auffällig oft zu hören. Was man halt so sagt, wenn man knülle ist, sich betrunken streitet und die Kamera läuft. Wenn ich mich recht erinnere, war Alkoholkonsum in der letzten deutschen Staffel etwas das geahndet wurde. Hier natürlich nicht.
Die Geschichte: drei Mädchen dürfen nach gewonner Challenge eine Promiparty besuchen, die sie ziemlich angedüdelt verlassen, um sich beim nächsten Imbiss eine Portion Döner mit Fritten reinzupfeifen – sehr sympathisch.
Die anderen Damen sind natürlich angesäuert und betäuben ihren Frust mit alkoholischen Getränken und einer Runde Wahrheit oder Pflicht. Pflicht heißt mit einander Knutschen oder das Bett einer der Gewinnerinnen verwüsten, was dann zu diesem Eklat führt.
Am nächsten Morgen werden wir dann noch Zeuge, wie eine Damen sich aus dem fahrenden Taxi erbricht.
Viel Spass. Auch wenn ihr natürlich nicht, wie ich die Damen über vier Folgen in’s Herz schliesen konntet.
P.S. Ich habe eine Erkältung und sehe gerade viel fern.